Die Archäologische Sammlung des Instituts für Klassische Archäologie der Universität Wien war von Beginn an als Studien- und Lehrsammlung für die Ausbildung von Studierenden konzipiert. 1869 von Alexander
Conze, dem ersten Professor für Klassische Archäologie in Wien, gegründet, wurden ihr Aufbau und die Erweiterung des Bestandes vor allem unter seinem Nachfolger, Otto Benndorf, maßgeblich vorangetrieben.
Heute setzt sich der Bestand der Sammlung aus ca. 1500 Abgüssen zusammen und umfasst vor allem Reliefs (Grab- und Weihreliefs, Bauplastik) und Rundplastik von archaischer bis hellenistischer Zeit sowie römische Porträts. Daneben sind in den Sammlungsräumlichkeiten auch einige Architekturmodelle antiker Bauten ausgestellt.
Neben den Abgüssen befinden sich im Inventar der Sammlung auch zahlreiche originale Objekte, vor allem Keramik, Kleinfunde sowie Fragmente von Statuen und Statuetten. Sie kamen überwiegend in Form von Schenkungen oder Nachlässen in den Besitz des Instituts. Eine Auswahl der ca. 4000 Objekte umfassenden Originalesammlung kann in den Vitrinen in den Räumen der Abgusssammlung besichtigt werden.
Öffnungszeiten
Die Sammlung kann wegen Personalmangel keine regulären Öffnungszeiten anbieten. An insgesamt vier Tagen im Mai und Juni öffnet die Abgusssammlung jedoch für interessierte Studierende verschiedenster Fachrichtungen ihre Pforten.